Aktuelles
50 Jahre Bischöfliche Maria-Montessori-Grundschule Krefeld
CHRONIK DER SCHULGRÜNDUNG
Joachim Cuypers
1964 | Erste Gespräche mit Bischof Dr. Johannes Pohlschneider, dem Krefelder Stadtdechanten Johannes Baltes, Regionalpfarrer Peter Josef Quirmbach und Prof. Helene Helming, Vorsitzende der Montessori-Vereinigung Aachen zur Gründung eines Montessori-Kinderhauses, einer privaten Volksschule und eines Gymnasiums im Sinne einer „Tagesheimschule“ auf dem Grundstück der Pfarrvikarie St. Hubertus. Bischof Pohlschneider stand dem Plan eines Montessori-Zentrums von Anfang an wohlwollend gegenüber. |
15. April 1966 | Gründung des Montessori-Vereins Krefeld e.V. als Rechtsträger für das geplante Montessori-Zentrum 1. Vorsitzender Alfred Böll |
13. Dezember 1966 | Informationsveranstaltung zur Montessori-Pädagogik in Zusammenarbeit des Montessorivereins Krefeld und der Montessori-Vereinigung Aachen, vertreten durch Prof. Dr. Paul Oswald |
Der Standort des Montessorizentrums war zunächst umstritten. Als alternative Standorte galten Linn, Fischeln, Stratum, Elfrath | |
Keine Genehmigung der Landesregierung zur Gründung einer Hauptschule und eines Gymnasiums | |
Juni 1970 | Grundsteinlegung Montessori-Kinderhaus St. Hubertus |
August 1971 | Eröffnung des Kinderhauses St. Hubertus |
2. Oktober 1971 | Feierliche Einweihung des Montessori-Kinderhauses |
Pädagogische Planungen zur Gründung eines Montessorizentrums durch Horst Kuklinski und Peter Ortling, den ersten Schulleitern der Montessori-Grundschule und der Montessori-Gesamtschule | |
Prognostizierte Gesamtkosten für Grund- und Gesamtschule: 25.000.000 DM | |
12. Februar 1973 | Elterninformationsabend zur Montessori-Grundschule mit über 500 Interessierten in der Aula des Ricarda-Huch-Gymnasiums |
Frühjahr 1973 | 330 Anmeldungen für zunächst 99 Plätze, da zunächst eine Dreizügigkeit geplant war. Wegen der großen Nachfrage wurde kurzfristig die Vierzügigkeit beantragt und genehmigt. Plötzlich auftretende unerwartete Bedenken der Bezirksregierung zur Genehmigung der Schule. Harte Verhandlungen in Düsseldorf unter Beteiligung von Prälat Sistig und Generalvikar Wäckers. |
Juni 1973 | Endgültige Genehmigung als „Schulversuch zur Integration körperbehinderter Kinder“ aufgrund der Anmeldungen von zwei Kindern mit Körperbehinderung |
1. August 1973 | Eröffnung der Bischöflichen Maria Montessori-Grundschule mit 133 Kindern in 4 Klassen in den Baracken neben dem Baugrundstück (heutiger Parkplatz) Rektor: Horst Kuklinski Lehrerinnen: Eva Kuklinski, Heidrun Dickopp, Gudrun Adams |
Schülertransport durch zwei Schulbusse seit Gründung der Schule | |
14. September 1973 | Feierliche Schuleinweihung in der Hubertuskirche |
September 1974 | Baubeginn der Montessori-Grundschule, Architekt Rudolf Sandhoff |
25. Januar 1975 | Richtfest Grundschulbau |
1. September 1975 | Umzug der Grundschulklassen in das neue Schulgebäude im 3. Jahr des Bestehens |
8. Dezember 1975 | Feierliche Einweihung der Montessori-Grundschule durch Bischof Prof. Dr. Klaus Hemmerle |
30. August 1976 | Die Grundschule geht ins 4. Jahr und umfasst 480 Schülerinnen und Schüler, also 30 pro Klasse |
Juli 1977 | Erste Entlassfeier eines 4. Schuljahres |
22. August 1977 | Eröffnung der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule |
August 1978 | 501 Schüler = 31,3 pro Klasse |
August 1979 | Einführung der Jahrgangsmischung |
Großzügige Überweisung des Montessorivereins an das FUKAKUSA Kinderhaus in Kyoto
Der Montessoriverein Krefeld hat dem Fukakusa Children’s House in Kyoto über die STIFTUNG MONTESSORI-PÄDAGOGIK – REFORMPÄDAGOGIK – WISSENSCHAFT eine Spende in Höhe von 9.425,15 € zukommen lassen. Dieser Betrag wurde gespendet von den drei Einrichtungen des Montessorizentrums Krefeld:
- Kinderhaus St. Hubertus
- Bischöfl. Maria-Montessori-Grundschule
- Bischöfl. Maria-Montessori-Gesamtschule.
Die Stiftung hat den Betrag auf 10.000 € aufgerundet.
Keiko Akahane (Jahrgang 1930) hatte Zweifel an der Qualität der frühkindlichen Bildung in Japan nach dem Krieg. Während sie über Trends in der frühkindlichen Bildung in Europa recherchierte, traf sie Frau Helming in Deutschland und studierte Montessori-Pädagogik. 1963 legte sie das Montessori-Lehrerdiplom in Köln ab. Nach ihrer Rückkehr nach Japan, eröffnete sie … WEITERLESEN